Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

Die Dauerausstellung des Zeitgeschichtlichen Forums widmet sich der Geschichte von Teilung und Einheit, der Diktatur sowie dem Widerstand in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.

Die Ausstellung beginnt mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, zeigt das Leben in der DDR und führt Sie bis in die Gegenwart der Bundesrepublik: Warum entsteht die DDR? Wer hat die Macht? Wie leben, arbeiten, feiern und streiten die Menschen? Woran scheitert die DDR? Wie wächst Deutschland seit 1990 wieder zusammen? Welche Fragen und welche Sorgen bewegen die Menschen heute?

In Leipzig finden im Herbst 1989 die Montagsdemonstrationen statt, ein zentraler Schritt in Richtung Ende der DDR. Wir zeigen am historischen Ort in unserer Dauerausstellung die revolutionären Umwälzungen in der DDR und in Osteuropa, ebenso wie ihre Auswirkungen auf Europa und die Weltpolitik. Aus vielfältigen individuellen Blickwinkeln werden Erfolge und Schwierigkeiten des Zusammenwachsens deutlich.

Der internationale Terrorismus, die Digitalisierung oder die Flüchtlingskrise sind weitere Herausforderungen, denen sich das wiedervereinigte Deutschland aktuell stellt. 

2.000 Objekte, Fotos und Filme veranschaulichen die Geschichte des geteilten Deutschlands und der Zeit nach der Wiedervereinigung: der Tisch des Politbüros der SED gehört ebenso dazu wie Teile des Zauns der Prager Botschaft der Bundesrepublik. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen lassen Sie an ihren Erfahrungen teilhaben. Ihre individuellen Geschichten zeigen, wie sich politische Ereignisse auf das Leben der Menschen auswirken. Eine Videoinstallation der Künstlerin Bettina Flitner setzt die Hoffnungen und Sorgen der Menschen heute ins Bild und regt im Forum der Ausstellung zur Diskussion an.

Zahlreiche Video- und Tonstationen sowie interaktive Medien regen dazu an, in die historische Atmosphäre einzutauchen und machen Geschichte zu einem Erlebnis für Jung und Alt.

Öffnungszeiten

Beschreibung Öffnungszeiten

Montag
geschlossen

Dienstag–Freitag
09.00–18.00 Uhr

Samstag, Sonntag und Feiertag
10.00–18.00 Uhr